Feine Genüsse im Schatten der Kreuzkirche
Vor etwa drei Jahren hat André Skupin die Glocke übernommen und damit dem Kreuzviertel sein eigenes, kleines Feinschmeckerlokal gegeben. Seit Mai letzten Jahres steht der Ex-Sternekoch hier selbst am Herd.
Mit einem kleinen Team – zwei Personen in der Küche und zweien im Service – setzt er seine Vision einer guten Küche um, die feine Genüsse zelebriert, dabei aber die Bodenhaftung nie verliert und bezahlbar bleibt. Die Mischung aus atmosphärischem Ambiente, leiser Musik und kleiner, feiner Karte, auf der jedes Gericht „sitzt“, trägt durch und durch Skupins Handschrift.
Ursprünglich fanden sich vier Vorspeisen, vier Hauptgerichte, zwei süße Desserts und ein Käsegang auf der saisonal und regional orientierten Karte, die alle vier Wochen wechselt. Mittlerweile hat sich die Zahl der feinen Vorspeisen leicht erhöht. In der Saison serviert der passionierte Jäger auch mal Wild aus eigener Jagd, gerne auch ein Fischgericht. Gut ein Viertel der Gerichte ist vegetarisch.
Nicht alles auf der Karte klingt sofort
nach großer Sensation, bekehrt
aber Skeptiker schnell. Wie lecker
beispielsweise ein gut gemachtes
– echtes –Wiener Schnitzel – zart,
groß und mit perfekt „aufgeblähter“
Panade – doch schmecken
kann! Kein Wunder, dass ein
Plätzchen in der Glocke begehrt
ist. Eine Reservierung ist auch an
Wochentagen empfehlenswert.
Weinempfehlungen und ein
aufmerksamer Service runden das
Vergnügen ab.
KÖSTLICHES SCHON ZUM MITTAGESSEN
Freitags und samstags kann man sich hier schon mittags à la
carte verwöhnen lassen. Sonntags und montags bleibt das
Restaurant geschlossen – denn eine gute Work-Life-Balance und
zufriedene Mitarbeiter sind auch in der Gastronomie wichtig.
Wo? Hoyastr. 4, Kreuzviertel, restaurant-die-glocke.de, Tel. 0251-93135817
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