Für mich? Wie immer!
Klar, Abwechslung muss sein, auch auf den Speisekarten der Stadt. Aber ohne manche Gerichte geht es einfach nicht. Hausspezialitäten und Gästefavoriten von den Speisekarten der Stadt:
Klar, Abwechslung muss sein, auch auf den Speisekarten der Stadt. Aber ohne manche Gerichte geht es einfach nicht. Hausspezialitäten und Gästefavoriten von den Speisekarten der Stadt:
Angesichts von Trends wie Veggie und Low Carb wirken die legendären Grünen Nudeln der Cavete sympathisch aus der Zeit gefallen. Der Popularität tut das keinen Abbruch: Die hausgemachten, selbst kreierten Nudeln sind seit 40 Jahren ein absoluter Gästefavorit in der kultigen Studi-Kneipe. Die erste Nudelmaschine brachte Gründer Lothar Weldert einst aus dem Italienurlaub mit. Die Rezepte für die Spinat-Eier-Nudeln und die Saucen sind Eigenkreationen. Als erste Studi-Kneipe der Stadt orientierte man sich bei der Namensfindung einfach am Mensa-Programm. Statt Stammessen 1 und 2 findet man seither die „Nudeln 1 + 2“ auf der Cavete-Karte. Heute bekommt man die hausgemachten, mit Käse überbackenen Nudeln in 7 Varianten. Das Rezept der beiden „Ur-Nudeln“ aber ist bis heute gleichgeblieben: „Sonst würden uns die Stammgäste aufs Dach steigen“, ist sich Inhaber Tobias Reiter sicher.
Wo? Kreuzstr. 37-38, Kuhviertel
Einfach – aber lecker: Die Spaghetti aglio olio mit geschnetzelten Gambas werden im kleinen, atmosphärischen Ristorante an der Frauenstraße am häufigsten bestellt. Das liegt vor allem an der Qualität der Zutaten und der punktgenauen Zubereitung. Gambas und der fein geschnittene (nicht gepresste!) Knoblauch werden auf den Punkt in Olivenöl angebraten, die Pasta al dente gekocht. Dann nimmt Jeyantha die Pfanne vom Feuer, schöpft etwas Nudelwasser hinein, würzt mit Petersilie und etwas Pfeffer und schwenkt die Nudeln kurz darin, bevor sie auf den Teller kommen.
Wo? Frauenstr. 32, Überwasserviertel
Die duftende vietnamesische Hu Tiêu-Suppe à la Hoi An ist der Liebling der Gäste in der Asia-Bar in der Königspassage. Serviert wird sie klassisch mit Garnelen, knusprigen Wantans, Hähnchenfleisch und asiatischen Kräutern. Zur sättigenden Suppe, die zu den Vietnam- Specials des Thien Kim zählt, gibt es einen Jasmintee oder ein Glas Wasser.
Wo? Hötteweg 9-11 (Königspassage), City
Die legendäre Institution an der „Heulenden Kurve“ bietet einen der schönsten Sommer-Spots in Münsters Innenstadt. Doch was mögen die Gäste auf dem Platz zwischen Erbdrostenhof und Altem Steinweg am liebsten? Die Antwort: „Schnitzel in allen Variationen!“ – und davon gibt es im „BuVo“ eine reiche Palette. Die häufigste Begleitung ist ein frisch gezapftes Pils, aber auch ein Aperol Sprizz oder der Münsterländer Waldbeeren-Aperitif „Amérie“ von Sasse holen in der Gunst der Gäste immer weiter auf.
Wo? Alter Steinweg 41, Innenstadt
Es sind vor allem die einfachen Dinge, die die Gäste an der Küche des Café Med schätzen. „Ob ein Pizzabäcker sein Handwerk versteht, weiß man, wenn man seine Margherita probiert hat“, ist sich Wirt Roberto Turchetto sicher. Der richtige Teig auf den Punkt im Ofen gebacken, ein guter Mozzarella, etwas Olivenöl und saftige italienische Tomaten – e basta! Was es bedeutet, dass diese Urpizza aus Sizilien noch immer zu den beliebtesten Pizzen im lebhaften Ristorante am Hafen zählt, spricht deshalb wohl für sich selbst.
Wo? Hafenweg 26a, Hafen
„Mein Vater hatte die Idee zu diesem Gericht“, erinnert sich Junior-Chef Till Meyer. Je eine gebratene, eine gekochte, eine gebackene und eine kalte Spezialität kombinierte er zu einem gemischten Fischteller der Saison und nannte ihn „Allerlei aus Fluss und Meer“. Die Zutaten variieren nach Saison – je nach dem, was gerade am frischesten ist. Die Gäste lieben dieses Angebot, das nach dem Motto „von allem ein Bisschen“ mit einem bunten Salatteller auf den Tisch kommt.
Wo? Schlaunstr. 8, am Buddenturm
„Himmel und Erde“ ist seit Napoleons Zeiten in Westfalen wie auch im Rheinland eine Spezialität. Die Mischung aus Apfelkompott (steht für den Himmel, weil die Äpfel in der Höhe wachsen) und Kartoffelpüree (steht für die Erde, wo die Kartoffeln reifen) ist aber vor allem in der rheinischen Tiefebene ein beliebtes Essen. In Axel Brökers kölschem Kneipen-Restaurant verbirgt sich hinter dem Brauhaus-Klassiker ein zünftiger Mix aus Blutwurst mit Äpfeln, Zwiebeln, Kartoffelpüree und Apfelkompott. Wer auf den Geschmack gekommen ist: Das „Früh bis spät“ hat noch viele weitere Gerichte aus der Jecken-Hochburg im Repertoire – z.B. Muhre Jubbel, Flönz, Halve Hähne oder Rheinischen Sauerbraten.
Wo? Alter Steinweg 31, City
Seit mehr als 30 Jahren sind die legendären bunten Nudeln ein absoluter Klassiker im Kling-Klang. Als Inhaber Kasi vor ein paar Jahren die Karte überarbeiten und dem Klassiker eine Pause gönnen wollte, hätte er fast eine Revolution unter den Stammgästen ausgelöst! Also gibt es den deftigen Auflauf heute wie damals in unveränderter Rezeptur: Spiralnudeln in drei Farben, Sauce Hollandaise und Hackfleisch werden von drei Sorten Käse getoppt und im Ofen überbacken. Lecker, sättigend – und eine gute „Grundlage“ für lange Nächte mit Freunden.
Wo? Erphostr. 2, Erphoviertel
Mit großem Abstand auf Platz 1 der häufigsten Bestellungen liegt im Traditionshaus am Kiepenkerl ein typisch Münsterländer Klassiker: das Westfälische Krüstchen. Dieses kleine panierte Schweineschnitzel mit geschmorten Zwiebeln und Champignons wird auf Toast und mit einem Spiegelei serviert. Dazu gibt es eine bunte Salatbeilage und auf Wunsch goldbraune Bratkartoffeln.
Wo? Spiekerhof 47, am Kiepenkerl
15 verschiedene Flammkuchen, oder „Flammkueche“, wie die Elsässer sagen, gibt es auf der Standardkarte des Marktcafé, dazu kommen noch saisonale Varianten, die allesamt frisch von Hand zubereitet (ohne Teigrohlinge) auf den Tisch kommen. Der beliebteste ist ganz klar ein „Lokalmatador“: Der beliebteste ist ganz klar ein „Lokalmatador“: der Flammkuchen „Münster“, lecker belegt mit luftgetrocknetem Laerer Knochenschinken, der 2 Jahre lang reifen durfte, Rucola, Roten Zwiebeln, Speck und Crème fraîche. Tipp für Fans: Donnerstags ist Flammkuchentag im Marktcafé. Von 18 bis 21 Uhr gibt es alle „Tartes flambées“ für 7,20 €.
Wo? Domplatz 6-7, City
Das Zwiebelfleisch ist eine kleine Delikatesse der westfälischen Küche – und seit einer kleinen Ewigkeit eine feste Größe auf der Karte des Traditionsgasthauses. Auch wenn es zwischenzeitlich eine bayrische Variante mit Brühe gab, ist bis heute die klassische Zwiebelsauce der Favorit der Gäste.
Wo? Prinzipalmarkt 6-7, City
Fantasievolle Salate stehen neben Flammkuchen ganz oben in der Gunst der Gäste in Peters Weinbar. Ein echter Klassiker ist z.B. der von Küchenchef Franz Nemann höchstpersönlich kreierte Apfelsalat. Kapernäpfel, Granatapfelkerne, Apfelchips und frische Äpfel, am besten der Sorte Jonagold wegen der „angenehmen Säure“, kombiniert er mit Blattsalaten, Walnüssen, Serrano-Schinken und einer Honig-Senf-Vinaigrette. Dazu passt ein Riesling, der an den Duft von Pfirsichen und Maracuja erinnert. Mittelmeer – wir kommen!
Wo? Warendorfer Str. 22, Mauritz-/Erphoviertel
Die Küche von Pinkus Müller ist kompromisslos bodenständig und kein Experimentierfeld für Modetrends. Hier kommen traditionelle Gerichte mit regionalen Zutaten und nach Hausmacherart auf den Tisch. Und was könnte regionaltypischer für das Münsterland sein als Schweinefleisch? Ganz oben auf der Favoritenliste der Gäste steht dabei das klassische Eisbein. Zart am Knochen gegart, ist dieses Stück besonders aromatisch und auf jeden Fall eine Portion zum ordentlich Sattwerden. In der Altbierküche mit dem gemütlichen Ambiente steht es mit dem unbedingt dazugehörigen Sauerkraut und hausgemachtem Kartoffelstampf auf der Karte.
Wo? Kreuzstr. 4-10, Altstadt