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Christopher Krimphove

Der gute Bäcker Krimphove, Pain & Gâteau

1. Die Bäckerei Krimphove gibt’s seit 1860 – wir sind mittlerweile in der fünften und sechsten Generation. Mein Vater Georg und ich, Christopher Krimphove, führen den Betrieb gemeinsam weiter.

2. Für mich war die Backstube quasi mein Wohnzimmer. Wir haben direkt über der Bäckerei gewohnt, meine Großeltern nebenan – und der Weg zu ihnen führte immer mitten durch die Backstube. Ich durfte da schon als kleiner Junge mit Teig matschen – mit fünf oder sechs hab ich meine ersten „Versuche“ gemacht.

3. So richtig ernsthaft eigentlich nie. Klar, nach dem Abi hab ich ein freiwilliges soziales Jahr beim SC Preußen Münster gemacht – Sportmanagement wäre eine Option gewesen. Aber mir war ziemlich schnell klar, dass mir die Arbeit in der Bäckerei einfach Spaß macht.

4. Beides. Ich finde, es braucht eine gute Balance. Ich bringe gern neue Ideen ein, aber gerade in so schnelllebigen Zeiten ist auch Tradition ein echtes Pfund. Man muss nicht immer alles ändern – manches darf auch einfach gut bleiben.

5. Ich habe drei Kinder – ob eines davon mal übernimmt, will ich ganz offen lassen. Die haben ja auch noch ein bisschen Zeit und sollen erst einmal Kind sein. Mir ist wichtig, das Unternehmen so aufzustellen, dass sie später sagen können: „Das macht Spaß, das könnte ich mir vorstellen.“ Druck gibt’s keinen.

Wo? Café und Bäckereien an über 20 Standorten in Münster. Siehe www.krimphove.de/standorte

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